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Unsere Schul-Band hatte am 23. Juni 2017 den ersten Auftritt außerhalb der Schule!



Wir durften beim Sehstern-Fest am Weißen See spielen, was uns der Vater und der Gitarrenlehrer eines Bandmitgliedes vermittelten. Wenn auf die Anfrage neun Schüler sofort mit "Ja, das wollen wir machen!" reagieren, zeigt das schon mal, wie motiviert unsere Band in diesem Jahr ist.

Auch zwei Eltern haben uns tatkräftig unterstützt und den Transport der Band-Sachen "ganz selbstverständlich" übernommen. Danke!

Die Band-Schüler waren pünktlich, ließen sich ihre Laune nicht dadurch verderben, dass wir viel später dran kamen, als es eigentlich geplant war, und brachten einen tollen Fan-Club mit. Der Auf- und später der Abbau gingen schnell und reibungslos, da jeder mit angepackte und aufmerksam half.

Und dann kam der Auftritt - auf einer richtigen Bühne, mit guter Tontechnik und einem Publikum, das eben nicht "nur" aus Schule bestand. Aufgeregt war, glaube ich, jeder von uns ein bisschen. Auch ich als Lehrer. Ich stand im Publikum und mir gingen folgende Gedanken durch den Kopf:

  1. Ich habe mein Ziel erreicht: Ich bin überflüssig - die machen das ganz alleine.
  2. Jetzt weiß ich, warum ich mir den Freitagnachmittag um die Ohren schlage, während meine Kollegen mittags alle nach Hause gehen: Diese Schüler sind es einfach wert!
  3. Da stehen neun junge Menschen auf der Bühne, die ganz wundervoll und großartig sind und toll zusammen Musik machen. Und ich habe das Glück, mit ihnen arbeiten zu dürfen. Das ist ein Geschenk.
  4. Jeder, der so einen Auftritt abschätzig mit den Songs aus dem Radio oder dem Internet vergleicht, hat keine Ahnung, was es bedeutet, Musik selber zu machen: Erstmal muss man selber seinen Part spielen bzw. singen lernen (einige haben noch nicht einmal Instrumentalunterricht). Man braucht Geduld, wenn gerade ein anderer übt und man selber mal still sein muss. Und dann muss es auch noch mit acht oder neun anderen Leuten zusammenpassen! Da heißt es, aufeinander zu hören, sich anzupassen, auf die anderen zu reagieren, wenn man rauskommt, wieder reinzufinden - und bei all dem soll man dann auch noch lächeln.


Es war ein toller Auftritt! Nach unseren fünf Songs hat das Publikum sogar noch zwei Zugaben erklatscht. Und ganz nebenbei wurden wir gefragt, ob man uns buchen kann...☺

Liebe Schul-Band, ihr seid großartig!

Frau Ferus







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